12 Jul
Turniersieg in St. Georgen
Postler gewinnen den Hermann-Beck-Wanderpokal
02 Nov
Herren 1
In Teil 4 unserer neuen Interview-Serie steht U19-Trainer Alex Dücker Rede und Antwort
Alex Dücker, ein Mann mit vielen Facetten. Einerseits der engagierte Trainer der U19, andererseits ein strammer Innenverteidiger mit einem unglaublichen linken Hammer. Seit einigen Jahren (mit einer einjährigen Erasmus-Pause in Cadiz, Spanien) ist er beim PTSV Jahn nicht mehr wegzudenken. Heute traut er sich an die frechen Fragen unserer PTSV-Interviewreihe.
Hola Alex, agradable que usted está de vuelta en Alemania. Was hast du bei deinem Auslandsaufenthalt am meisten am PTSV vermisst?
Alex: Hola!
Am meisten vermisst habe ich gar nicht den PTSV an sich, sondern vielmehr die Menschen, die den PTSV ausmachen. Ich habe ja auch vor Ort einmal die Woche Fußball gespielt und war generell sehr beschäftigt das Jahr über - halt mal mit anderen Sachen, die mir auch sehr gut getan haben. Ich war über Weihnachten sogar noch zu Besuch in Freiburg und habe meine ehemaligen/aktuellen Trainerkollegen Johannes Fischerkeller, André Al-Bahrani, Fabian Kunitzky und Jonathan Ansari getroffen. Auch sonst bin ich mit einigen Kollegen regelmäßig in Kontakt geblieben.
Was macht den PTSV Jahn so besonders?
Alex: Wie ich gerade schon gesagt habe, sind es die Menschen, die den PTSV ausmachen. So finde ich, dass man auf sehr vielen Positionen sehr gut aufgestellt ist. Insbesondere bei der Führung des Vereins habe ich das Gefühl, dass dort sehr gute Arbeit geleistet wird und der Verein in sehr guten Händen ist.
Welche Positionen hast du in der Jugend in der Heimat bekleidet?
Alex: Das waren echt viele. Anfangs wurde
ich immer auf dem linken Flügel eingesetzt. Später dann auch auf dem rechten Flügel.
Irgendwann (ich glaube ab der C-Jugend) sahen die Trainer dann den 6er in mir.
Dort bin ich dann auch hauptsächlich geblieben. Hin und wieder spielte ich dann
auch als Innenverteidiger. Also eigentlich habe ich jede Position mal bekleidet
außer den Torwart und den Stürmer (eine Halbzeit war ich mal Stürmer).
Was machst du neben dem Fußball zurzeit in Freiburg?
Alex: Ich studiere Jura an der Uni. Sonst gehe ich viel meinen anderen Hobbys neben dem Fußball nach. So tobe ich mich im Winter gerne auf der Piste aus. Im Sommer spiele ich gerne Volleyball oder fahre mit meinem Mountainbike durch die Berge.
An welches Spiel erinnerst du dich als Spieler/Trainer gerne zurück?
Alex: Das sind einige.
In der C-Jugend sind wir mal zum Topspiel angereist (Erster gegen Zweiter) und hatten die Trikots vergessen. Nachdem dann die Trikots nachgekommen sind und wir noch 5 Minuten zum Aufwärmen hatten, haben wir dann 8:0 gewonnen.
Besonders prägend war auch der Aufstieg, den ich direkt im ersten Senioren-Jahr feiern durfte. Wir hatten einen Altersdurchschnitt von 21/22 Jahren. Nach den beiden Spielertrainern (31 Jahre) war der Älteste 24 Jahre alt. In dem Jahr sind bei uns drei von vier Senioren-Mannschaften aufgestiegen. Bei unserem entscheidenden Spiel um den Aufstieg kamen über 700 Zuschauer.
Als Trainer erinnere ich mich gerne an das U17-Jahr beim PTSV zurück. Dort waren einige Spiele dabei, die ich so schnell nicht vergessen werde. Besonders die ersten Siege am sechsten Spieltag in Konstanz und am siebten Spieltag zu Hause gegen Kehl. Gegen Kehl gab es glaube ich 3 5-Minuten Strafen und selbst die waren noch zu wenig für das Spiel.
Was war die höchste Niederlage, die du je einstecken musstest?
Alex: Das war in der D-Jugend. Dort habe ich die erste Halbzeit als Stürmer gespielt. Wir lagen zur Halbzeit 10:1 zurück. Danach war es das mit meiner Stürmerkarriere (trotz des einen Tores). Am Ende haben wir 13:1 verloren.
Was sind deine Qualitäten als Trainer/Spieler?
Alex:
Als Spieler würde ich sagen, dass ich einen starken linken Fuß habe und eine gute Übersicht im Spielaufbau.
Als Trainer: dass ich immer ein offenes Ohr für meine Spieler habe und ganz gut einer Mannschaft neues Selbstvertrauen geben kann.
Vervollständige den Satz: „Arroganz…“
Alex: …gewinnt Spiele.
Beschreibe dich selbst in 3 Wörtern
Alex: Ehrgeizig, selbstkritisch, loyal
Der Klassiker: Welche Erinnerung aus deiner Kindheit ist dir auch heute noch peinlich?
Alex: Das war in der Schule. Ich habe mal im
Unterricht gefurzt. Das war in der sechsten Klasse. Eigentlich halb so wild,
aber meine Latein-Lehrerin hat mir danach so einen lateinischen Spitznamen
gegeben. Meine damaligen Klassenkameraden wissen diesen heute noch.
Was erhoffst du dir fußballerisch von den nächsten Jahren?
Alex: Ich hoffe, dass wir eine gute Runde spielen werden und wir in den nächsten Jahren einige gut „ausgebildete“ Jugendspieler vom Weg des PTSV überzeugen können. Ich glaube, dass die nächsten Jahrgänge wahnsinnig viel Potenzial haben und bei den Aktiven hier einen sehr guten Einstieg in den Senioren-Bereich haben.
Blitz-Runde:
Rasen oder Kunstrasen?
Rasen.
Drip oder Flex?
Was soll das sein?
Steil-Klatsch oder Tiefenläufe?
Steil-Klatsch
Gegentor oder Notbremse?
Je nach Spielstand, aber eher die Notbremse.
3er-Kette oder 4er-Kette?
4er-Kette.
Adidas oder Gucci?
Adidas.
5:0 oder 6:5?
5:0.
Schnorchel oder U-Boot?
Schnorchel.
Das Interview führte Philipp Meyer.
01 Apr
Halbfinale des Rothaus Bezirkpokals bei unserem PTSV Jahn Freiburg am Donnerstag, 6. April, um 19 Uhr!